Historischer Wendepunkt
Wien (OTS) – (FSG) Die Sozialdemokraten in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst sehen einen historischen Wendepunkt in der österreichischen Schulentwicklung: „Wenn sich die kampf- und mitgliederstarke Gewerkschaft der PflichtschullehrerInnen geschlossen hinter das Ziel einer gemeinsamen Schule stellt, besteht die Hoffnung, dass die soziale Frühselektion im Bildungssystem nun endlich ein baldiges Ende findet“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der GÖD, Peter Korecky.++++ Auf Antrag der FSG fordern die Delegierten des 16. Bundestages der GÖD/ PflichtschullehrerInnen eine gemeinsame Schule für die 10- bis 14-Jährigen. Die flächendeckende Einführung der Neuen Mittelschule parallel zur AHS-Unterstufe wäre laut Ansicht der sozialdemokratischen GewerkschafterInnen ein Etikettenschwindel. Die pädagogischen Reformanstrengungen der PflichtschullehrerInnen würden unbelohnt und die Zweiklassengesellschaft in Dienst- und Besoldungsrecht aufrecht bleiben. Einigkeit zwischen den Fraktionen bestand auch darin, dass sich eine gemeinsame Schule der Zukunft an den Rahmenbedingungen Finnlands orientieren müsse, um erfolgreich umgesetzt werden zu können. Rückfragehinweis: GÖD/FSG Richard Holzer 0664 / 300 65 01 Peter Korecky 0664 / 336 34 04