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SLÖ Burgenland

GÖD-APS fordert sofortiges Maßnahmenpaket

30. Oktober 2020

Leider glauben die Bildungsverantwortlichen im BMBWF noch immer, dass sich Schule in einem gesonderten Kosmos befindet und von Corona nicht betroffen ist. Es ist für uns völlig unverständlich, warum Kinder unter 10 Jahren nur als K2 eingestuft werden. Warum die Sommermonate nicht für die Erarbeitung von Konzepten genützt wurden und warum die Bundesregierung kaum Kontakt zu den Sozialpartnern sucht. 

Als Vorsitzender der Pflichtschullehrergewerkschaft Burgenland fordert Manuel Sulyok ein sofortiges und ausreichendes Sicherheitspaket für Lehrerinnen und Lehrer.
„Der Bedienstetenschutz der Lehrkräfte ist bis dato nicht ausreichend vorhanden. Im Falle eines Lockdowns sind sich alle KollegInnen wie schon in der Vergangenheit ihrer Pflicht gegenüber den SchülerInnen, Eltern und Gesellschaft bewusst. Wenn die Schule als bunter Ort der Begegnung professionell weitergeführt werden soll, müssen Schutzmaßnahmen für die Lehrpersonen erhöht werden“, argumentiert Sulyok.

Die LehrerInnengewerkschaft fordert geeignete Maßnahmen:

• Rasche und flächendeckende Testung und Auswertung bei SymptomträgerInnen.
• Zurverfügungstellen von geeigneten FFP-Masken für alle KollegInnen, die eine solche verlangen.
• Umstellung auf Schichtbetrieb (nach schulautonomen Rahmenbedingungen).
• Zuverfügungstellen von zusätzlichem Personal für Klassenteilungen und zur Vertretung infolge von coronabedingten Abwesenheiten von KollegInnen.