Empörung über Kommunikation des BMBWF
Das BMBWF betreibt derzeit eine Kommunikation, die auffallend häufig amFreitag, Samstag oder Feiertag Druck auf Pädagog*innen mittels Pressekonferenzen, Interviews oder Briefe ausübt und dadurch eine Wertschätzung unserer Arbeit vermissen lässt. Vor allem wird seitens des Ministeriums immer ein sehr enges Zeitfenster für die Umsetzung in den Schulen veranschlagt. So auch geschehen mit den schulautonom freien Tagen. Ohne sich, wie zu Ostern, rechtzeitig an uns zu wenden, wurde uns in einem Interview mitgeteilt, dass an den schulfreien Tagen Unterricht zu erteilen sei. Kommunikation misslungen!
Der Lösungsvorschlag der „Freiwilligkeit“, der nun auf dem Tisch liegt, lagert die Verantwortung jetzt an die Schulen aus. Es sind nicht diese zwei Tage per se, die bei vielen Kolleg*innen Ärger verursachen. Lehrer*innen sind da, wenn sie gebraucht werden. Das haben sie in den letzten Wochen besonders bewiesen, und es hat die Öffentlichkeit erkannt, wie arbeitsintensiv, anstrengend und fordernd unsere Arbeit ist.
Wir haben eine andere Art des Umgangs verdient.
Übrig bleiben, nach dieser missglückten Form der Kommunikation,verunsicherte Lehrer*innen, verunsicherte Schulleiter*innen und verunsicherte Eltern. Das hätte man weitaus besser lösen können.