Schulreform
ÖVP bleibt in Mittelstufenfragen eine Wiederholungstäterin
Utl.: FSG: Schulreform lastet wieder einmal allein auf den Schultern der PflichtschullehrerInnen
„NMS kommt, AHS bleibt“, kommentiert Thomas Bulant, FSG-Vorsitzender in der PflichtschullehrerInnengewerkschaft, das Gesetzesvorhaben zur Neuen Mittelschule. „1985 wurden die Schulversuchserkenntnisse der Integrierten Gesamtschule als Neue Hauptschule entsorgt. Drei Jahrzehnte später werden die pädagogischen und organisatorischen Innovationen der NMS nur die Hauptschule ablösen.“ Die ÖVP beharrt laut Bulant auf ihrer Aschenbrödel-Bildungspolitik: „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen!“ Viele PflichtschullehrerInnen empfinden die durch die ÖVP zu verantwortende, halbe Lösung der Mittelstufenproblematik als Augenauswischerei auf ihre Kosten. „Die NMS ist ein Zwischenschritt, mit dem wir uns nicht abspeisen lassen“, hält Bulant fest. „Frau Ministerin Schmied hat unsere vollste Unterstützung für ihr Ziel, dass alle LehrerInnen gemeinsam in einer „Langform Pflichtschulzeit“, also einer gemeinsamen Schule der 6- bis 15-jährigen, Verantwortung für die junge Generation tragen.“
MMag. Dr. Thomas Bulant
Vorsitzender der FSG in der PflichtschullehrerInnengewerkschaft
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